Technische Akademie Esslingen Seminar Stanztechnik und Feinschneiden

Redakteur: M.A. Frauke Finus

Am 13. und 14. März findet in Esslingen wieder das Seminar Stanztechnik und Feinschneiden statt.

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Seminarleiter ist Dr. Eugen Bendeich.
Seminarleiter ist Dr. Eugen Bendeich.
(Bild: TAE)

Blechteile und Blechkonstruktionen bieten Vorteile gegenüber alternativen Fertigungsverfahren. Das Stanzen von Blechen ist eines der wichtigsten Metallverarbeitungsverfahren. Deshalb dreht sich im Seminar Stanztechnik und Feinschneiden der Technischen Akademie Esslingen alles darum.

Die Kombination Feinschneiden/Umformen eröffnet Möglichkeiten für kreative und alternative Lösungen mit Produktivitäts-, Kosten- und Wettbewerbsvorteilen. Werkzeuge beeinflussen durch Teilequalität, Zykluszeiten, Wartungs- und Reparaturzyklen, Zuverlässigkeit und Werkzeugkosten die Effektivität der Fertigungssysteme. Wettbewerbsvorteile durch Automatisierung und Kostenführerschaft bei Stanzteilen, Werkzeugen und Maschinen sind unzureichend. Profitable Differenzierung im Produktentwicklungsprozess und Einsatz neuer Fertigungstechnologien versprechen mehr Erfolg. Die fertigungsgerechte Bauteilkonstruktion ist Basis wirtschaftlicher Fertigung und Erreichung der Qualitätsvorgaben.

Ausgehend von Kundenanfragen wird aufgezeigt, ob Normalstanzen oder Feinschneiden Vorteile bezüglich Qualität und Kosten bietet. Schnitteinsätze und Stempel aus Hartmetall benötigen beim Stanzen (mit geringeren Materialstärken) eine absolut reproduzierbare Schnittkantenpräparation. Das erhöht die Standzeit zwischen 30 bis 200 %. Beim Feinschneiden mit großen Materialdicken werden die PM-Stähle der Stempel und Schneidplatten stark beansprucht. Beste Standzeiten werden nur mit entsprechender Kantenpräparation und anschließend aufgebrachter Beschichtung

erreicht. Mögliche Werkzeugkonzepte werden dargestellt. Weitere Vorträge behandeln Schmierung und Teilereinigung. Organisatorische Fragen und Arbeitsvorbereitung ergänzen die Inhalte des Seminars.

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