Fischer Metallbau Zulieferer im Metallbereich setzt auf Kompetenz, Flexibilität und Unabhängigkeit
Wer als Zulieferer in der Blechbearbeitungsbranche unabhängig agieren will, muss vor allem eins vorweisen: Fachkompetenz. Gepaart mit Flexibilität, Kundenorientierung und verlässlichen Partnern wird ein Erfolgsrezept daraus, mit dem sich ein Mittelständler aus Seebach seit fast zwanzig Jahren am Markt behauptet.
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Das große Werksgelände von DMG (Deckel Maho Gildemeister) im Thüringischen Seebach ist nicht zu übersehen. Man vermutet kaum, hier anderes zu finden, als die Produktionsstätten des bekannten Werkzeugmaschinenherstellers. Doch nach kurzer Orientierung ist der Schriftzug „Fischer Metallbau“ zu erkennen. Durchaus eigenständig und selbstbewusst hat sich das Unternehmen dort nicht nur moderne Produktionsflächen geschaffen, sondern bearbeitet von dieser Stelle aus als klassischer Zulieferer für hochwertige Blechbauteile und -baugruppen auch Aufträge für die unterschiedlichsten Branchen.
Doch die Einstiegsfrage liegt natürlich nahe: „Ist DMG ihr größter Auftraggeber?“ „Es sind etwa 20% bis 25% unseres Umsatzes“, sagt Ullrich Fischer, Firmengründer und Geschäftsführer der Fischer Metallbau. Und, so Fischer weiter, „die räumliche Nähe hat viele Vorteile in der Zusammenarbeit – für beide Seiten.“
Stabiles Wachstum bei Personal und Anlagentechnik
Seit seiner Gründung im Jahr 1991 hat sich das Unternehmen zu einem bewährten Lieferanten für hochwertige und komplexe Metallteile und Metallbaugruppen entwickelt. Als Alleininhaber ist Fischer damals mit dem klassischen Metallbau und zwei Mitarbeitern gestartet.
Stück für Stück ist das Unternehmen gewachsen. Eine zusätzliche Stanze und eine Biegemaschine wurden angeschafft. Bereits im Jahr 1997 waren 12 Personen im Unternehmen beschäftigt.
Gründungsmitglied im VdLB
1998 kam dann die Lasertechnik dazu. Während der Suche nach der für das Unternehmen passenden Technik traf Ullrich Fischer auf Gleichgesinnte, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzten. Was lag näher als sich zu engagieren. Also wurde er Gründungsmitglied des VdLB (Verband deutscher Laseranwender Bechbearbeitung e.V.), der vor dem Hintergrund einer noch relativ jungen Technik im August 1998 gegründet wurde.
Eine kleine Gruppe engagierter Unternehmer setzte sich damals zum Ziel, ein positives Zusammenwirken zum Nutzen aller Beteiligten zu erreichen. Kooperation, Erfahrungsaustausch durch intensiven Dialog, technische Information und Weiterbildung, so lautete die Aufgabenstellung. Dass die Herstellerwerke in dieser Plattform Chancen für die eigenen Unternehmen sahen und sich entsprechend im Verband einbrachten, lag nahe.
Lasermaschine erweist sich als gute Investition
Die Entscheidung, den Maschinenpark mit Lasertechnik zu erweitern, hat Fischer nicht bereut. „Der Laser ist von Mazak, mit gekoppelter Be- und Entladung. Eine gute Investition, denn er arbeitet absolut zuverlässig“, sagt er. Ansonsten ist der Maschinenpark in Seebach so aufgestellt, dass man universell und flexibel arbeiten kann.
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